Der Advent. Eine Einladung.

Herzliche Einladung zum Advent! Vielleicht werden Sie jetzt denken: Da brauche ich doch keine Einladung. Der Advent kommt einfach, unabhängig davon, ob ich daran denke oder nicht. Stimmt. Aber trotzdem ist es gut, sich bewusst zu machen: Der Advent ist nichts ohne Menschen, die ihn in ihrem Leben stattfinden lassen. 

Der Advent ist – heute nicht selbstverständlich – die Vorbereitungszeit auf ein christliches Fest, auf Weihnachten. Es ist nicht unwichtig, dass wir uns das bewusstmachen, denn wie es vielen Festtagen ergeht, so kann man auch leicht vergessen, worum es beim Advent und Weihnachten geht. Und schließlich: Wir sind eingeladen, uns auf einen Weg zu machen, nicht stehenzubleiben und eine Jahreszeit an uns vorbeirauschen zu lassen.

Dabei können wir im Moment bei der aktuellen Weltlage mit einer Reihe sehr beunruhigender Ereignisse und Krisen eine Art Trost und Ermutigung gut gebrauchen. Das ist Weihnachten für glaubende Menschen ganz sicher. Gott zeigt uns in der Person von Jesus seine eigene Nähe zu jedem menschlichen Leben und zur Menschheitsgeschichte. Und er zeigt uns in Jesus eine Perspektive auf, wie diese Geschichte einen Hintergrund hat, in dem von uns das weiterleben wird, das sich zur Liebe entschieden hat und daraufhin gereift ist.

Damit wir das so feiern können, dass dies nicht Worthülsen bleiben, sondern unsere Persönlichkeit beeinflusst und sogar prägt, brauchen wir eine Art leibhaftige Einstimmung. Durch sie kann das kommende Fest vom Kopf und aus der Brauchtumsnische ein paar Ebenen tiefer rutschen und uns mit Leib und Seele erfassen.

Deshalb begehen wir den Advent vielfältig:

• in der ersten Adventswoche als geistliche Woche: mit fünf Messen zum Wachwerden und anschließendem Kaffee und einem Croissant im Stehen, oder zum Mitnehmen, von montags bis freitags um 6.30 Uhr in der Marienkapelle der Pauluskirche;
• mit einem offenen Adventssingen am 7. Dezember um 11.00 Uhr in der Marienkapelle der Pauluskirche;
  
  
• außerdem mit dem ökumenischen Adventskalender, zu dem wir gemeinsam mit der Evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde einladen. Treffpunkt ist in den Wochen des Advent montags bis freitags um 18 Uhr bei den Gastgeberinnen und Gastgebern, deren Adressen Sie in dem roten Flyer finden, der bei uns ausliegt.
  
  
• Zudem liegen in den Kirchen ab dem 1. Advent auch bereits Einladungen an die Sternsinger aus, die Sie am Samstag, dem 11. Januar bei sich empfangen können. Laden Sie sie mit den Einladungskarten rechtzeitig zu sich ein.
  
  
• Und ein Blick auf das Ziel des Advents: Orte und Zeiten zu unseren Weihnachtsgottesdiensten können Sie dem Flyer entnehmen, der ab dem 2. Advent in unseren Kirchen ausliegt.

Gute Wünsche für die Adventszeit, 

Ihr Pastor Ansgar Steinke